Über uns
Aus Überzeugung für Mensch und Natur.
Familienbetrieb in 3. Generation
Die Geschichte unseres Biohofes reicht in die frühen 60er Jahre zurück, als unsere Großeltern Otto und Juliane Kapraun auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb Würzgartenhof mit dem Anbau von Erdbeeren und Spargeln begannen.
Unsere Eltern Hilde und Dieter Frohmader stiegen 1980 nach abgeschlossenem Studium der Landwirtschaft und des Gartenbaus in den Betrieb mit ein und sorgten für eine Zeit der Expansion und der neuen Ideen im Anbau und Absatz.
Zeit der Expansion
Betriebsgründer: Hilde und Dieter Frohmader
Unser Vater Dieter (†) erkannte die Chance sich am Erdbeermarkt gut zu etablieren, wenn man über einen möglichst langen Zeitraum Erdbeeren liefern könnte. Er eröffnete einen zweiten Betrieb im oberfränkischen Marktredwitz, wo durch die Höhenlage und das raue Klima des Fichtelgebirges die Früchte erst reiften, wenn in Großostheim die Ernte bereits beendet war.
Im Jahr 1992 gründeten unsere Eltern Hilde und Dieter ihren eigenen, unabhängigen Betrieb, den jetzigen Biohof Frohmader.
Umstellung auf den ökologischen Landbau
Im milden Weinbauklima des Bachgaues und auf den leichten Sandböden, stellte sich heraus, dass Pilzkrankheiten und tierische Schädlinge durch eine gute Kulturführung und geeignete Vorfrüchte gut im Griff gehalten werden konnten. Unsere Eltern wagten den Schritt und leisteten deutschlandweit Pionierarbeit: sie begannen, Erdbeeren im größeren Stil rein ökologisch anzubauen.
Absatz
Als Glücksfall stellte sich heraus, dass sich ein Startup-Unternehmen am Biomarkt, der Naturkostgroßhandel Dennree, etwa zeitgleich in Großostheim angesiedelt hatte und so zumindest logistisch der Absatz gesichert war. Schon Mitte der 90er Jahre wurde deshalb der gesamte Betrieb auf biologischen Anbau umgestellt und im Jahr 1998 durch den Beitritt zum Bioland e.V. zu einem anerkannten, ökologischen Betrieb zertifiziert.
Sortiment an Obst und Gemüse
Ergänzend zu den Beeren, wurden an Gemüse neben Spargel auch die Gemüsearten Porree, Kohlrabi, Fenchel, Brokkoli, Zuckermais, Bohnen und Kürbisse angebaut und größtenteils über den Großhandel vermarktet. Honigmelonen wurden wegen einiger zu kühler nasser Sommer wieder verworfen, ebenso Gemüsearten, deren Anbau infolge klimatischer Veränderungen nicht mehr vertretbar war.
Die Anbaumethoden wurden innerhalb der vergangenen 40 Jahre ständig neuen Herausforderungen angepasst. Klimawandel, Digitalisierung, nötige Zertifizierungen, neue EU-Vorschriften…
Ein ständiger Wandel…
v.l. Sebastian, David,
Hilde und Nicole
Frohmader
… setzt auch hohe Anforderung nicht zuletzt an Ausbildung und Weiterbildung der Betriebsnachfolger:
Im Jahr 2024 blicken wir hier in Großostheim in 3. Generation auf den Anbau von Erdbeeren zurück. Wir – das sind 3 Geschwister, Sebastian Frohmader, Nicole Frohmader und David Frohmader, die durch ihre differenzierte Ausbildung – Meister im Gemüsebau, Master of Engineering, Wirtschaftsingenieurwesen, Agrarmarketing und Management und Berufsausbildung im Obstbau – den Herausforderungen der Zeit, insbesondere dem Klimawandel – gut gewappnet gegenübertreten.
Jubliäum!
Wir feiern im Jahr 2023 mit Stolz unser 25-jähriges Jubiläum als Biolandbetrieb und vermarkten zwischenzeitlich unsere Produkte hauptsächlich über den Naturkostgroßhandel, die Edeka-Märkte in der Region und über die Wochenmärkte in Großostheim und Aschaffenburg.
Veränderung im Sortiment
Unser Sortiment hat sich auf Beeren spezialisiert:
Erdbeeren von Ende April bis in den Juli
Grünspargel und weißer Spargel von April bis Juni
Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, rote u. schwarze Johannisbeeren im Juni, Juli und August
Kürbisse ab September bis Dezember
Kartoffeln ab September bis „solange der Vorrat reicht“
Fruchtwechselkulturen: Kleegras, Weizen, Winterroggen